Westfälische Pflegefamilien – WPF
Westfälische Pflegefamilien bieten solchen Kindern und Jugendlichen einen Lebensraum, für die eine besondere Form der Familienpflege gesucht wird, weil sie aufgrund traumatischer, belastenden Erfahrungen einen besonderen Betreuungsbedarf haben oder aufgrund ihres Alters kaum noch Chancen hätten, pflegevermittelt zu werden. Auch schwer entwicklungsverzögerte oder von Behinderung bedrohte Kinder und Jugendliche finden in Westfälischen Pflegefamilien eine neue Lebens- und Entfaltungs-perspektive.
Unsere Westfälischen Pflegefamilien bringen mit ihrer Lebenserfahrung, ihren erzieherischen Fähigkeiten und/oder mit ihren medizinischen und pädagogischen Berufsbildern eine besondere Eignung dafür mit, diesen Kindern in ihren Familien emotionale Annahme und angemessene Förderung zu bieten.
In den meisten Fällen ist die Betreuung in einer Westfälischen Pflegefamilie langfristig angelegt. Sie hat das Ziel, Kindern, die belastende, entwicklungsbeeinträchtigende Bindungs- und Beziehungserfahrungen gemacht haben, korrigierende Beziehungserfahrungen zu ermöglichen. Die Beschäftigung mit der Lebensgeschichte des Kindes und der Kontakt zur Herkunftsfamilie erhält dabei den Raum, der im Sinne der Bedürfnisse des einzelnen Kindes und im Sinne seines Entwicklungsstandes der angemessen ist.
Unsere Westfälischen Pflegefamilien werden durch ihre WPF-Berater kontinuierlich unterstützt. In den regelmäßig, wenn nötig engmaschig stattfindenden Beratungsgesprächen erhalten die Familien:
►Gelegenheit, über den Familienalltag mit dem Pflegekind zu reflektieren
►konkrete Hilfen in Erziehungsfragen
►Unterstützung im Umgang mit Konflikten und krisenhaften Lebenssituationen.
Darüber hinaus tauschen die Pflegeeltern in Arbeitskreisen ihre Erfahrungen untereinander aus und werden durch Fortbildungen des Landesjugendamtes (LWL) geschult.
Steckbrief
►Gesetzlicher Rahmen: Vollzeitpflege, gemäß §33 Satz 2 SGB VIII
►Intensive Vorbereitung der Westfälischen Pflegefamilien
►Kontinuierliche Beratung durch eine pädagogische Fachkraft mit Hochschulabschluß und beraterischer Zusatzqualifikation
►WPF-Beraterinnen erhalten ebenfalls Co-Beratung, regelmäßige Fortbildung und Supervision
►die Pflegeeltern erhalten neben dem Unterhalt für das Pflegekind eine Aufwandsentschädigung für die geleistete Betreuung
Wir beraten Sie:
Anke Erke
Diplom-Sozialpädagogin
02594 9448-88
0152-38272385
erke@kiwo-jugendhilfe.de
Manuela Hendan
BC of Social Work
02594 9448-82
0152-38272379
hendan@kiwo-jugendhilfe.de
Doris Klein
Diplom-Heilpädagogin
02594 9448-83
0152-38272380
klein@kiwo-jugendhilfe.de
Ute Rathmann
Diplom-Sozialarbeiterin
02594 9448-87
0152-38272384
rathmann@kiwo-jugendhilfe.de
Anja Reitemeier
Diplom-Sozialpädagogin/arbeiterin
02594 9448-84
0152-38272382
reitemeier@kiwo-jugendhilfe.de
Rut Hagemann
Diplom-Sozialpädagogin/arbeiterin
02594 9448-85
0152-38272383
hagemann@kiwo-jugendhilfe.de
Lena Schuch
Diplom-Sozialpädagogin
02594 9448-86
0152 8272345
schuch@kiwo-jugendhilfe.de
Kristin Lach
Diplom-Pädagogin
02594 9448-81
0152 8272381
k.lach@kiwo-jugendhilfe.de